Versorgung und Existenzsicherung für Frauen und Mädchen in Indien und Myanmar

In Indien sind viele Frauen und Mädchen auch heute noch die Leidtragenden der traditionellen Gesellschaftsordnung.

Gezielte Auswahl förderungswürdiger Hilfsprojekte in Indien
Hilfsprojekte gibt es viele und in allen Größenordnungen. Die Runnebaum-Stiftung unterstützt ausgewählte, bewährte Projekte, bei denen Gelder und Hilfeleistungen den Betroffenen direkt zugutekommen.:

http://www.ashakiran.de

und

http://www.hsh-rajasthan.de

Verbesserung der medizinischen Versorgung

Viele entlegene Landstriche sind noch immer medizinisch unterversorgt.

Nach wie vor sterben viele Frauen und Kinder, weil es sehr mangelhafte bzw. keine qualifizierte medizinische Versorgung im ländlichen Bereich gibt. Somit unterstützt die Runnebaum-Stiftung

  • Aufbau und Ausbau von Erstversorgung
  • Aufklärung zu Themen wie Verhütung, Hygiene, Schwangerschaft
  • Finanzierung einer Krankenschwester bei der Durchführung von Gesundheitscamps in armen, ländlichen Regionen
  • Medizinische Ausstattung mit Material, Geräten, Medikamenten
  • Unterstützung beim Bau eines Hauses für leprakranke Frauen.

Existenzsicherung für Frauen durch Ausbildung

Die Runnebaum-Stiftung unterstützt indische Frauen in doppelter Hinsicht mit Hilfe zur Selbsthilfe:

So können diese Frauen sich und ihre Kinder eigenständig ernähren. Frauen – vorwiegend Analphabeten – Ehefrauen oder Witwen – haben ohne Ausbildung meist keine Chance, sich und ihre Kinder zu versorgen.

  • Finanzierung von Ausbildungskursen in Erster Hilfe
  • Schulungskurse z.B. in Hygiene
  • Ausbildung zu Krankenschwestern oder Sozialarbeiterinnen, die gleichzeitig zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in ihrer Heimat beitragen.

Die Stiftungsgründer Dres. Runnebaum reisen regelmäßig nach Indien, um sich vor Ort ein Bild über den Hilfebedarf und über den Einsatz der Gelder und Hilfsmittel zu machen. Die Reisekosten finanziert das Mediziner-Ehepaar privat.

Förderungswürdiges Hilfsprojekt in Myanmar

In Myanmar unterstützen wir den St. Lazarus Fonds Europe, in einer Leprakolonie, 10 km von der Kleinstadt Loilem entfernt im Südosten des Landes. die Kolonie besteht aus mehreren Dörfern mit insgesamt 798 Bewohnern. Von den Bewohnern sind etwa 283 an Lepra erkrankt. Wegen der Ausgrenzung durch die Gesellschaft und der Abgelegenheit ihrer Dörfer müssen sich die Bewohner weitgehend selbst versorgen. Die Kosten für die Anschaffung von Brunnen, Gerätschaften, Vieh, Saatgut und Keimlingen und die begleitenden Schulungsmaßnahmen wurden vom St. Lazarus Fonds Europe e.V. getragen

Um den Gesundheitszustand aller Dorfbewohner zu verbessern wurden die Dorfbewohner über Gesundheitserziehung und Gesundheitsversorgung aufgeklärt. Es wurden Behinderten gerechte Toiletten und Baderäume errichtet.

Unsere Stiftung unterstützt in diesen Dörfern Mädchen, die die Grundschule verlassen haben, weiter zur Schule gehen können, außerhalb ihrer Lepradörfer. Ansonsten würden sie nach den Grundschuljahren nicht mehr die Schule weiter besuchen können, sie müssten auf dem Feld und im Haushalt arbeiten. Wir sorgen dafür, dass die Mädchen Schulkleidung bekommen (Pflicht), sie ausgestattet werden mit den nötigen Schreibutensilien etc.

Die Mädchen sind den ganzen Tag in der Schule, müssen morgens früh aus dem Haus und kommen abends spät zurück, haben jeweils einen langen Fußmarsch.

Mädchen in Schulkleidung
Die Kinder bekommen Ihre Schulranzen

Die glücklichen Kinder aus dem Lepra Dörfern