Stiftungsengagement für Frauen in Deutschland und Indien
Grundanliegen der Runnebaum-Stiftung ist es, gezielt Benachteiligungen von Frauen entgegenzuwirken.
Akademische Förderung von Frauen in Medizin und Naturwissenschaften in Deutschland
Von Anfang an engagiert sich die Runnebaum-Stiftung für die Förderung von Frauen in Medizin und Naturwissenschaften. Trotz höchster Qualifikationen der Frauen sind Führungspositionen in diesen Bereichen noch immer eine Männerdomäne in Deutschland. Obwohl immer mehr Frauen promovieren und sich habilitieren, ist die Zahl der leitenden Frauen sogar rückläufig. Durch die Anforderungen in Führungspositionen sind insbesondere Frauen mit Kindern benachteiligt.
Die Runnebaum-Stiftung unterstützt mit individuellen Leistungen qualifizierte Frauen bei der Dissertation, beim Berufseinstieg oder bei der Weiterbildung. Langfristige Stipendien entsprechen nicht dem Stiftungsziel; der Schwerpunkt liegt auf gezielten, punktuellen Fördermaßnahmen.
Bei der Auswahl der Stipendiatinnen bevorzugt die Runnebaum-Stiftung hochqualifizierte Akademikerinnen, die durch ihre familiäre Situation vor besonderen Herausforderungen stehen. Unterstützt werden z.B. alleinerziehende Mütter, die durch fehlende Kinderbetreuung nicht an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen können. Die Runnebaum-Stiftung übernimmt beispielsweise Kongressgebühren, Reisekostenzuschüsse oder die Kosten für temporäre Kinderbetreuung. Die jeweilige Lösung wird individuell in Absprache mit der Stiftungsgründerin Dr. Hedwig Runnebaum gefunden.
Existenzsicherung und medizinische Versorgung von Frauen und Mädchen in Indien
In Indien arbeitet die Runnebaum-Stiftung mit etablierten Organisationen zusammen, die bereits erfolgreich Projekte durchführen. Ziel des Engagements ist die Verbesserung der medizinischen Erstversorgung und medizinischer Betreuung von Frauen und Mädchen. Einzelnen alleinstehenden Frauen wird durch Ausbildung eine Chance für die selbstständige Versorgung gegeben.