Die Ziele unserer Stiftung

Chancengleichheit

Akademische Förderung

Medizinische Versorgung

Prävention

Gleiche Chancen, mehr Unabhängigkeit

Frauen ein unabhängigeres Leben ermöglichen – das ist unser Antrieb. Weltweit sind Frauen auf unterschiedlichste Arten benachteiligt. Sie sind in Führungspositionen unterrepräsentiert oder in manchen Regionen der Erde strukturell diskriminiert. Diese fehlende Chancengleichheit kennt viele Ursachen. Unser Engagement berücksichtigt diese Vielfältigkeit und verhilft Frauen zu neuen Chancen.


In Deutschland fördern wir individuell akademische Laufbahnen, insbesondere in der Medizin. In der Ukraine unterstützen wir Frauen und Mädchen durch medizinische Versorgung und in Indien zudem bei dem Aufbau eigenständiger Existenzen.

Unsere Grundpfeiler

Bei unserem Engagement setzen wir gezielt auf das Prinzip der Multiplikation. Wir glauben, dass geförderte Frauen später ihrerseits den Nachwuchs fördern und unterstützen – sei es mit finanziellen Mitteln oder die Weitergabe von Erfahrungen.

Der Löwenzahn in unserem Logo symbolisiert diesen Gedanken. Die Samen dieser Pflanze sind klein, aber verbreiten und vervielfältigen unsere „Löwenzahn-Population“ nachhaltig.

Aus diesem Grund setzen wir hierzulande statt auf langfristige Stipendien auf punktuelle Förderungen. In Indien und der Ukraine versorgen wir Frauen und Mädchen bedarfsgerecht mit Medikamenten.

Was uns wichtig ist:

  • Transparenz: Wir finanzieren unsere Familienstiftung konsequent aus eigenen Mitteln.

  • Unmittelbarkeit: Fördermittel und Spenden Dritter kommen ohne Abzüge bei den Frauen an.

  • Vertrauen: Wir arbeiten mit etablierten und von uns geprüften Organisationen zusammen.

  • Qualifikation: Wir wählen unter den Bewerberinnen sorgsam nach fachlichen Kriterien aus.

Unsere Gründer*innen

Kinder und Karriere schaukeln – vor allem für Frauen in der Wissenschaft ein kräftezehrender Spagat. Die Hürden der Vereinbarkeit erlebte auch das Ehepaar Runnebaum in ihrer medizinischen Laufbahn. Damit Frauen diese Erfahrungen nicht teilen müssen, gründeten sie 2008 mit eigenen Mitteln die Stiftung. Ihr Engagement erweiterten sie in den darauffolgenden Jahren auf Hilfsprojekte für medizinische Versorgung in der Welt. Auch ihre Kinder, ebenfalls Mediziner, beteiligen sich in der Stiftung.
Dr. Hedwig Runnebaum

Dr. Hedwig Runnebaum

Familie und Beruf unter einen Hut bekommen – diese Herausforderung kennt Dr. Hedwig Runnebaum seit Beginn ihrer Karriere. Meistern ließ sich dieser Spagat nur dank der finanziellen Unabhängigkeit durch ihre Ehe. Ihr Gehalt als Assistenzärztin floss allerdings gänzlich in die Kinderbetreuung oder in die Haushaltshilfe. Unterstützung, die sich alleinerziehende Frauen nicht leisten können und sie mit Blick auf ihre Karriere vor enormen Hürden stellen.

  • Promovierte Humanmedizinerin
  • 1979 Gründung der Laborarztpraxis Dr. Runnebaum und der Ärztlichen Laborgemeinschaft Rhein-Neckar
  • Bis 2006 Leiterin der Ärztlichen Laborgemeinschaften Rhein-Neckar und Kurpfalz Heidelberg
  • Berufliche Stationen u.a.: Institut für Virologie – Hygiene und Mikrobiologie an der Universität Heidelberg,
    Medizinisches Untersuchungslabor Dr. Harter

Prof. Dr. Dr. Benno Runnebaum

Prof. Dr. Dr. Benno Runnebaum engagiert sich insbesondere auf den Gebieten der gynäkologischen Endokrinologie, der Hormonforschung und Fortpflanzungsmedizin. Für seine Erfolge in der Forschung erhielt er das Bundesverdienstkreuz, zahlreiche weitere Auszeichnungen und zwei Ehrendoktortitel. Für die Auswahl der Hilfsprojekte reiste er gemeinsam mit seiner Frau mehrmals nach Indien, um sich vor Ort ein Bild über die bedarfsgerechte medizinische Versorgung von Frauen im ländlichen Raum zu machen.

  •  Humanmediziner
  • 1969 Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe; Habilitation in Heidelberg
  • 1975 bis 1998 Ärztlicher Direktor der Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen
    an der Universitätsfrauenklinik Heidelberg
  • Ab 1998 niedergelassen in Privatpraxis in Heidelberg

Dr. Silke Runnebaum

Dr. Silke Runnebaum ist in Heidelberg geboren und eröffnete 2013 ihre eigene Praxis für Dermatologie in Hamburg. Als Mutter von zwei Kindern kennt auch sie die Herausforderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

  • Promovierte Humanmedizinerin
  • Weiterbildung zur Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  • 2005 Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten
  • 2013 Eröffnung der eigenen Praxis für Dermatologie in Hamburg

Prof. Dr. med. Ingo Runnebaum

Prof. Dr. Ingo Runnebaum wuchs in Heidelberg auf, war Universitätsprofessor und Direktor an der Frauenklinik der Universität Jena. Besonders engagiert ist er in den Bereichen innovative und minimal-invasive operative Verfahren in der Gynäkologie sowie in der gynäkologischen Onkologie. Er ist Mitglied in diversen nationalen und internationalen Fachgesellschaften, Kommissionen und Vorständen und erhielt für seine Leistungen zahlreiche Auszeichnungen.

  • Promovierter Humanmediziner
  • 1997 Facharzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe; Habilitation
  • 1999 – 2004: C3-Professur auf Lebenszeit. Leitender OA Universitätsfrauenklinik Freiburg
  • 2005 – 2023: Klinikdirektor der Klinik für Frauenheilkunde und Fortpflanzungsmedizin Jena